03.07. bis 05.07.2025

Holiday Inn Munich City Centre, München

25. Interdisziplinärer Kongress für Suchtmedizin in münchen

Prof. Dr. med. Markus Backmund, Kongressleiter

 

Jubiläumskongress

Ein herzliches Dankeschön für ihre Teilnahme am 24. Interdisziplinären Kongress für Suchtmedizin all unseren Sponsoren, Ausstellern, Referent*innen und Teilnehmer*innen.

Drei Tage, gefüllt mit tiefgreifendem fachspezifischem Austausch und zielführenden Debatten, liegen hinter uns. Der Kongress für Interdisziplinäre Suchtmedizin bot eine Plattform für den Dialog zwischen Experten aus verschiedenen Fachbereichen und gab Einblick in die neuesten Forschungsergebnisse und Praxisansätze im Umgang mit Opioiden, Cannabis, Alkohol, Tabakabhängigkeit und vieles mehr.

Ihre Expertise und Ihr Engagement tragen maßgeblich dazu bei, die Qualität der Patientenversorgung und das Verständnis für die komplexen Herausforderungen weiter zu verbessern. 

Ich hoffe, dass die Tage in München Ihnen wertvolle Impulse für Ihre Arbeit bieten konnten und freue mich auf die Möglichkeit, den fachlichen Austausch mit Ihnen vom 3. – 5. Juli 2025 fortzusetzen.

Mit Vorfreude auf ein Wiedersehen

Ihr

Eventfilm

Rückblick 2023

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Wir gratulieren den Postergewinner*innen:

1. Preis: 
33 Jahre Substitutionstherapie in der Hausarztpraxis: Substitutionsmedikamente und Dosierung

Konrad Isernhagen, Nazifa Qurishi, Katja Römer,
alle Köln, Deutschland

2. Preis:
Bedarf nach einer Substitutionsbehandlung von Opioidabhängigen, die gegenwärtig nicht in Behandlung sind

Jens Reimer, Heike Zurhold, Silke Kuhn,  Uwe Verthein, alle Hamburg, Deutschland

3. Preis
Peers in der Suchthilfe

Regine Steinauer MSc ;
Debra Demaria ,
beide Basel, Schweiz

Publikumspreis
Health Advisor Projekt München – Ein Beitrag zur Verbesserung der Gesundheitsversorgung von drogengebrauchenden Menschen

Olaf Ostermann, München;
Oliver Jost, Nürnberg; Ramona Pauli,
Frankfurt, Deutschland

Abschied von Dr. Klaus Behrendt

Klaus Behrendt ist am 29. Februar 2024 in Hamburg gestorben

Der 29. Februar ist ein geschenkter Tag, den viele Menschen für etwas ganz Besonderes verwenden. Klaus Behrendt hat diesen Tag sehr einmalig genutzt – er ist gestorben.

Er war vom ersten Tag des Kongresses und bei allen weiteren Kongressen ein wichtiger Mitgestalter und tragender Pfeiler, ideenreich, immer da, immer ansprechbar, themensicher, immer hilfreich – ein Fels in so mancher wilden Brandung. Von Beginn an der Chef unserer Posterjury, klug und unbestechlich war er als solcher auf Lebenszeit versprochen. Die Anfrage im letzten Jahr hat er beantwortet mit: „Ich mache es und komme natürlich. Ich will optimistisch sein und bleiben“.

Da hat ihm dann die Krankheit einen dicken Strich durch die Rechnung gemacht.

Referent oder Vorsitzender – es gab so viele Themen und neue Ansätze, die ihm eine Herzensangelegenheit waren und über die er bis ins kleinste Detail Bescheid wusste – immer im ruhigen Ausgleich mit anderen Meinungen und Einstellungen. Er konnte Schüchterne ermuntern und Lang- und Vielrednern in unnachahmlicher, freundlicher aber bestimmter Art das Wort entziehen.

Als Vorreiter und Vorbild kehrte er der harten Abstinenzideologie den Rücken und behandelte suchtkranke Menschen mit Medikamenten – und mit Respekt und als Teil unserer Gesellschaft.  

Er war nicht nur begeisterter und begeisternder Mediziner. Was wären die Abende gewesen ohne seine frei zitierten Gedichte, seine Lieder, ja sogar den Faust durften wir mit ihm staunend genießen.

Bei jedem Kongress im Hotel zuerst die bange Frage: „Ist Klaus Behrendt schon da?“ Denn erst ab da konnte eigentlich nichts mehr passieren – keine ausgefallene Veranstaltung – er sprang sofort immer ein – und auch kein langweiliger Abend.

Und wenn er dann da war – oft mit seiner Frau Sabine und der kleinen Nora – konnte der Puls wieder die normale Schlagzahl erreichen.

Deine Auszeichnung „Ehrenvorsitzender der DGS“ alleine reicht schon aus, um zu wissen, dass Du viele Jahre lang die Geschicke dieser Gesellschaft mit ruhiger Hand geleitet und bestimmt hast und die Interessen suchtkranker Menschen und substituierender Ärzte dort eine kompetente Vertretung hatten.

Klaus Behrendt wird immer und überall fehlen. Wir sind sehr traurig.

In welcher Art von Jenseits er jetzt auch sein mag – er wird auch dort nicht aufhören, für die richtige Politik und Gerechtigkeit zu sorgen.

Jörg Gölz wird ihn mit offenen Armen empfangen, dann muss er dort nicht mehr alleine für die Erleuchtung unten kämpfen. Vielleicht werden Gesetze zur Drogenpolitik in Zukunft dann nicht nur gut gemeint, sondern auch gut gemacht.

Wenn es mal so weit kommt, dann wissen wir jedenfalls, wer dahinter steckt.

Danke für so Vieles und für alles

 

Servus, Klaus

 Markus Backmund und der ganze „Suchtkongress“ in München